Düsseldorf. Rund zwei Prozent der Klassenräume in NRW sind nicht ausreichend zu belüften. Grund dafür sind zum Teil bauliche Mängel an den Fenstern.

Laut einer Umfrage des Bildungsministeriums unter den Schulen des Landes NRW kann in 2,4 Prozent aller Unterrichtsräume nicht ausreichend gelüftet werden. „Es kann von einem flächendeckenden Missstand nicht die Rede sein“, erklärte Ministerin Yvonne Gebauer (FDP) in einem Bericht an den Landtag.

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Demnach hatten an der Umfrage des Ministeriums 92,8 Prozent der öffentlichen Schulen mitgemacht. „Die überwiegende Mehrheit der teilnehmenden Schulen (89,3 Prozent) hat angegeben, alle Unterrichtsräume ausreichend belüften zu können“, so Gebauer. An den übrigen 10,7 Prozent der Schulen sei jeweils rund ein Viertel der Unterrichtsräume „nicht hinreichend zu belüften.“

In rund einem Prozent liege das Problem an baulichen Mängeln an den Fenstern. Die Kommunen seien gebeten worden, die Fälle zu prüfen.

3,3 Prozent der Lehrkräfte können in NRW nicht eingesetzt werden

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Mit dem Stichtag 9. September arbeiten 97,6 Prozent der Schulen vollständig im Präsenzunterricht, nur 2,4 Prozent der Schulen sind teilweise und lediglich vier Schulen vollständig geschlossen. 99,2 Prozent der Schüler nehmen am Unterricht teil, nur O,8 Prozent bleiben auf Grund der Pandemie zu Hause.

Auch die Befürchtung, dass viele Lehrkräfte auf Grund der Corona-Pandemie nicht im Präsenzunterricht eingesetzt werden können, hat sich laut der Umfrage des Bildungsministeriums nicht bestätigt. Ihr Anteil liegt nach den Mitteilungen der Schulen bei nur 3,3 Prozent.

(dpa)