Essen. Die Zahlen sind ganz leicht gestiegen: Im Ruhrgebiet leben mehr als 5,1 Millionen Menschen. Auch ganz NRW wächst weiter.
Das Plus ist hauchdünn, der Trend jedoch unverkennbar: Ende 2019 lebten exakt 5.112.050 Menschen im Ruhrgebiet, wenige Hundert mehr als am selben Stichtag im Jahr zuvor. Das geht aus der aktuellen Einwohnerstatistik des Landesbetriebs IT.NRW hervor. Insgesamt ist die Einwohnerentwicklung im Revier damit weiter seit Jahren stabil. Ein in der Vergangenheit von Demografen immer wieder befürchteter Knick in der Bevölkerungskurve hat sich bislang nicht eingestellt.
Zuwanderung und Geburtendefizit
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Seit 2011 stieg die Einwohnerzahl des größten deutschen Ballungsraumes damit um rund 56.000. Hintergrund für das Bevölkerungswachstum im vergangenen Jahr ist eine Kombination aus Zuwanderung und einem vergleichsweise niedrigeren Geburtendefizit. 2019 zogen rund 47.000 Menschen mehr nach Nordrhein-Westfalen, als im selben Zeitraum das Land verließen. Und es gab rund 36.000 mehr Todesfälle als Geburten. Das Geburtendefizit sank aber gegenüber dem Vorjahr um die Zahl 2000.
Köln mit Abstand größte NRW-Stadt
Leicht zugenommen hat auch die Einwohnerzahl des ganzen Landes. Ende 2019 lebten 17.947.221 Menschen im bevölkerungsreichsten Bundesland, knapp 15.000 mehr als zwölf Monate zuvor. Größte Stadt in NRW und viertgrößte Stadt Deutschlands ist nach wie vor Köln mit 1.087.863 Einwohnern. Auf den weiteren Plätzen folgen Düsseldorf (621.877), Dortmund (588.250) und Essen (582.760).