Düsseldorf. 88.000 Schüler haben die schriftlichen Abiprüfungen absolviert. Das Schulministerium ist zufrieden: Das Abi verlaufe bisher “regulär und sicher“

Die NRW-Landesregierung zieht zur Halbzeit eine positive Zwischenbilanz zu den Abiturprüfungen. Rund 78.000 Schüler an Gymnasien, Gesamtschulen, Weiterbildungskollegs und Waldorf-Schulen sowie 10.000 Schüler an den Beruflichen Gymnasien der Berufskollegs haben in den vergangenen zwei Wochen die schriftlichen Abiturprüfungen abgelegt. Derzeit laufen die mündlichen Abiturprüfungen.

"Überall in NRW konnten die schriftlichen Prüfungen in allen Unterrichtsfächern regulär und sicher durchgeführt werden. Wenn vor Ort Nachfragen entstanden, konnten diese stets mit Unterstützung der Schulaufsicht und den örtlichen Behörden geklärt werden“", sagte NRW-Schulministerin Yvonne Gebauer (FDP) in einer Mitteilung am Pfingstmontag.

Prüfungen wurden um drei Wochen verschoben

Die Schulen hätten alles dafür getan, damit die Schüler sich auf das Wesentliche konzentrieren und ihren Fokus ganz auf ihre Abiturprüfungen legen könnten. Durch die dreiwöchige Verschiebung der schriftlichen Prüfungen habe das Land den Abiturienten die Möglichkeit gegeben, sich mit ihren Lehrern auf die Prüfungen vorzubereiten und die Schulen hatten nach Einschätzung der Regierung genügend Vorlauf, um die Prüfungen vorzubereiten.

Seit dem 26. Mai werden an Gymnasien und Gesamtschulen die mündlichen Prüfungen im 4. Abiturfach abgelegt. Bis zum 9. Juni sind die Nachschreibetermine der schriftlichen Abiturprüfungen angesetzt. An den Beruflichen Gymnasien haben die mündlichen Prüfungen am 28. Mai begonnen, die Nachschreibetermine starten am 5. Juni.

Zeugnisse spätestens bis 27. Juni

Der letztmögliche Tag der Zeugnisausgabe ist -- pünktlich zum Ferienbeginn -- der 27. Juni.

Zuletzt hatte Gebauer angekündigt, den Abiturienten und Absolventen anderer Schulen trotz der Corona-Krise die feierliche Übergabe von Abschlusszeugnissen im Beisein ihrer Eltern zu ermöglichen. Ausgelassene Abiturfeiern wie Abibälle werde es aber nicht geben können.