Nairobi. Im Rahmen des Einsatzes der Afrikanischen Union in Somalia hat das kenianische Militär mindestens 80 Kämpfer der radikalislamischen Miliz Al Shabaab getötet. Die Afrikanische Union entsendet Truppen in das zerrüttete Land, um gegen die Islamisten vorzugehen.
Das kenianische Militär hat bei Luftangriffen im Nachbarland Somalia mindestens 80 Kämpfer der radikalislamischen Miliz Al Shabaab getötet. Die Attacken hätten sich bereits am Sonntag rund um Anole und Kuday in der Südregion Lower Juba ereignet, berichtete die Zeitung "Standard" am Montag.
Die Angriffe wurden im Rahmen des Einsatzes der Afrikanischen Union in Somalia (Amisom) durchgeführt. Am Montag gab es offenbar erneut Zusammenstöße kenianischer Truppen mit der Al Shabaab, dieses Mal nahe der Grenze zu Kenia.
Al Shabaab übt immer wieder Vergeltung
Kenia ist seit Ende 2011 militärisch in Somalia aktiv, um die Amisom bei ihrem Kampf gegen die Islamisten zu unterstützen. Aus Vergeltung verübt die Al Shabaab seither immer wieder Anschläge in Kenia.
Im September vergangenen Jahres stürmten Mitglieder der Gruppe das Einkaufszentrum Westgate in Nairobi und töteten 67 Menschen. In der vergangenen Woche bekannten sich die Extremisten zu zwei Attacken auf das Dorf Mpeketoni in der Nähe der Urlaubsinsel Lamu. Dabei waren 60 Menschen ums Leben gekommen. (dpa)