Bundesregierung erwägt stärkere Militär-Hilfe in Osteuropa
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Berlin. Deutschland könnte angesichts des russischen Vorgehens auf der Krim die osteuropäischen Nato-Mitgliedsländer bald militärisch unterstützen. Das sagte eine Sprecherin von Verteidigungministerin von der Leyen am Sonntag. Außenminister Steinmeier mahnte zu Besonnenheit.
Die Bundesregierung erwägt angesichts der Ukraine-Krise, den Nato-Mitgliedstaaten im Osten Europas militärisch zu helfen. Die Bundeswehr könne die Partner dort stärker unterstützen, wenn dies politisch so entschieden werde, sagte eine Sprecherin von Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) am Sonntag der Nachrichtenagentur dpa in Berlin. Geprüft würden etwa zusätzliche Awacs-Aufklärungsflüge über Rumänien und Polen sowie eine Beteiligung an einem Nato-Marinemanöver in der Ostsee.
Nicht bestätigen wollte die Sprecherin "Spiegel"-Informationen, wonach Deutschland bis zu sechs Bundeswehrmaschinen für eine verstärkte Luftraumüberwachung ("air policing") im Baltikum zur Verfügung stellen könnte.
Von der Leyen in der Türkei
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Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) mahnte zu Besonnenheit. Die Nato müsse in dieser außerordentlich schwierigen Lage mit kühlem Kopf handeln und sich in keine Spirale der militärischen Eskalation drängen lassen, sagte er dem Magazin. "Gleichzeitig wissen unsere Partner, dass wir ohne Wenn und Aber zur Solidarität im Bündnis stehen, und das nicht nur bei gutem Wetter." (dpa)
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