Berlin. Die Union hat in der Wählergunst Punkte verloren. Das belegt die aktuelle Forsa-Umfrage. Auch Kanzlerin Angela Merkel ist bei den Deutschen nicht mehr so beliebt wie zuvor. Doch die SPD kann davon ebenso wenig profitieren wie die FDP.
Die CDU/CSU hat einer aktuellen Forsa-Umfrage zufolge an Beliebtheit eingebüßt. Im am Mittwoch veröffentlichten "Stern-RTL-Wahltrend" verloren die Unionsparteien einen Punkt und sanken auf jetzt noch 40 Prozent. Die Popularität von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) ist demnach zwar weiterhin hoch, nahm aber ebenfalls ab. Der Zustimmungswert für Merkel im Fall einer Direktwahl des Regierungschefs lag mit 53 Prozent vier Punkte niedriger als in der Vorwoche.
Die SPD konnte von dieser Entwicklung allerdings nicht profitieren. Sie verharrte der Forsa-Umfrage zufolge bei 24 Prozent. Der Zustimmungswert für SPD-Chef und Vizekanzler Sigmar Gabriel sank demnach in der sogenannten Kanzlerfrage von 18 Prozent auf 15 Prozent.
Die Werte für Linkspartei und Grüne blieben mit jeweils zehn Prozent unverändert. Von den derzeit nicht im Bundestag vertretenen Parteien könnte die Euro-kritische AfD mit fünf Prozent rechnen (plus eins), die FDP mit unverändert vier Prozent. Forsa befragte für das Magazin "Stern" und den Sender RTL vom 10. bis 14. Februar 2502 repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger. (afp)