Frankfurt/Main. Wegen des Verdachts auf Besitz von Kinderpornografie hat die Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main Ermittlungen gegen den Geschäftsführer der Frankfurter CDU aufgenommen. Seine Privat- und Geschäftsräume seien am Montag durchsucht worden, bestätigte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft.

Die Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main ermittelt gegen den Geschäftsführer der Frankfurter CDU Christian Wernet wegen des Verdachts auf Besitz von Kinderpornografie. Seine Privat- und Geschäftsräume seien am Montag durchsucht worden, bestätigte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main am Dienstag. Dabei seien Datenträger sichergestellt worden, deren Auswertung allerdings einige Wochen dauern werde.

Die Behörde hatte demnach aufgrund eines Hinweises von der CDU die Ermittlungen aufgenommen. CDU-Geschäftsführer Christian Wernet äußerte sich laut Staatsanwaltschaft bislang nicht zu den Vorwürfen.

Die Frankfurter CDU bestätigte die Durchsuchung am Arbeitsplatz der Geschäftsführers in der Kreisgeschäftsstelle. Der CDU-Kreisvorsitzende Uwe Becker verwies darauf, dass er selbst nach entsprechenden Hinweisen von Mitarbeitern die Polizei informiert habe. Wernet sei bis auf weiteres von seiner Funktion als Geschäftsführer entbunden und beurlaubt. Die Geschäfte übernehme kommissarisch die stellvertretende Geschäftsführerin, Ursula Linzmeier. (afp)