Istanbul/Beirut . Bei der Explosion einer Autobombe im Süden der libanesischen Hauptstadt Beirut sind am Dienstag nach Angaben aus Sicherheitskreisen mindestens 18 Menschen verletzt worden. Angaben von Sanitätern über Tote konnten zunächst nicht bestätigt werden.
Eine heftige Explosion in einem von der Schiitenpartei Hisbollah dominierten Gebiet hat am Dienstagmorgen die libanesische Hauptstadt Beirut erschüttert. Nach Angaben aus Sicherheitskreisen war ein religiöses Zentrum der "Partei Gottes" in einem südlichen Vorort das Ziel der Attacke. Aus Sicherheits- und Krankenhauskreisen hieß es, mindestens 18 Menschen seien verletzt worden. Über Tote gab es zunächst keine Erkenntnisse.
Der TV-Sender der Bewegung "Al-Manar" berichtete, dass in der Nähe des Hisbollah-Zentrums auch ein großer Supermarkt liegt. Auf dem Parkplatz sei die Autobombe gezündet worden. Die Bilder zeigten einen riesigen Krater und zerstörte Fahrzeuge.
Seit sich die Schiiten-Partei offen zu ihrem Kampf an der Seite des syrischen Regimes von Präsident Baschar al-Assad gegen die Rebellen bekannt hat, wird auch die Lage im Libanon immer gefährlicher. Bewaffnete Angriffe auf die schiitische Bewegung nehmen zu. (dpa/rtr)