Washington. Nach einem US-Bericht erweist sich der Iran immer stärker als Unterstützer des Terrorismus. Hervorgehoben werden die iranische Rolle im Syrien-Konflikt zur Unterstützung des Regimes von Machthaber Baschar al- Assad und ein Angriff auf israelische Touristen in Bulgarien.
Der Iran erweist sich nach einem US-Bericht immer stärker als Unterstützer des Terrorismus. In dem am Donnerstag (Ortszeit) veröffentlichten alljährlichen US-Report zum Terrorismus in der Welt verweist das US-Außenministerium unter anderem auf die iranische Unterstützung der libanesischen Schiiten-Miliz Hisbollah.
Hervorgehoben werden die iranische Rolle im Syrien-Konflikt zur Unterstützung des Regimes von Machthaber Baschar al- Assad, ein Angriff auf israelische Touristen in Bulgarien und mehrere fehlgeschlagene Komplotte. "Irans staatliche Förderung von Terrorismus und der terroristischen Aktivitäten der Hisbollah haben eine Geschwindigkeit erreicht, die es seit den 1990er Jahren nicht mehr gegeben hat, mit Anschlagkomplotten in Südostasien, Europa und Afrika", heißt es in dem Bericht.
"Al-Kaida durch Tötungen weiter geschwächt"
Zweiter Schwerpunkt des Reports ist das Terrornetzwerk Al-Kaida. Dieses sei mit der Tötung einer Reihe von Führungspersönlichkeiten weiter geschwächt worden. Aber örtliche Zweige der Terrororganisation hätten zunehmend unabhängige Rollen übernommen und konzentrierten sich verstärkt auf regionale Ziele.
Obwohl der Kern der Al-Kaida an Kraft verliere und seine gefährlichsten Zweige ernste Rückschläge erlitten hätten, "haben turbulente Ereignisse im Nahen Osten und Nordafrika das Bild bei der Terrorabwehr komplizierter gemacht", stellt das Außenministerium fest. (dpa)