Karachi. Bei einem Angriff auf eine Schule in Karachi sind mehrere Kinder verletzt und ihr Schulleiter getötet worden. Die Verletzten sind zwischen fünf und zehn Jahren alt. Pakistan wird im Vorfeld der Wahlen im Mai immer wieder von gewaltsamen Attacken erschüttert.

Mehrere bewaffnete Männer haben am Samstag eine Grundschule in der südpakistanischen Großstadt Karachi angegriffen, den Direktor getötet und mehrere Kinder verletzt. Nach Angaben der Polizei war der Leiter der Privatschule Mitglied einer Partei, der überwiegend paschtunische Migranten aus dem Nordwesten des Landes angehören.

Den Angaben zufolge warfen die Angreifer zunächst einen Knallkörper auf das Schulgelände, eröffneten dann das Feuer und flohen schließlich auf Motorrädern.

Mindestens acht Schulkinder im Alter zwischen fünf und zehn Jahren seien verletzt worden, teilte die Polizei mit. Es seien Ermittlungen aufgenommen worden, zunächst habe sich aber niemand zu dem Angriff bekannt.

Am 11. Mai soll in Pakistan ein neues Parlament gewählt werden. In jüngster Zeit gab es vermehrt Angriffe auf Angehörige der schiitischen Minderheit, weshalb um die Sicherheit der Abstimmung gefürchtet wird. (afp)