Düsseldorf. . Bund und Länder haben mehr Geld zur Verfügung: Die Steuereinnahmen lagen im Januar um etwa 700 Millionen Euro höher als im Vorjahr, ein Plus von 1,8 Prozent. Insgesamt haben Bund und Länder rund 40,2 Milliarden Euro an Steuern eingenommen. Das Finanzministerium blickt optimistisch auf 2013.
Die Steuereinnahmen von Bund und Ländern im Januar um 1,8 Prozent gestiegen. Mit rund 40,2 Milliarden Euro habe der Fiskus etwa 700 Millionen Euro mehr eingenommen als im Januar 2012, das geht aus dem aktuellen Monatsbericht des Bundesfinanzministeriums hervor. Für den weiteren Jahresverlauf erwartet das Ministerium demnach, dass die Wirtschaft "wieder spürbar an Schwung gewinnt".
Die Bundesregierung hofft dabei den Angaben zufolge vor allem auf einen robusten Arbeitsmarkt mit steigender Beschäftigung und Lohnerhöhungen. Im Januar sei das Lohnsteueraufkommen um 8,9 Prozent gestiegen. Bei den gewinnabhängigen Steuern sei es teils zu üppigen Nachzahlungen für Vorjahre gekommen, so dass das Aufkommen von Körperschaft- und veranlagter Einkommensteuer deutlich gestiegen sei, hieß es. Enttäuscht habe hingegen die Umsatzsteuer, deren Aufkommen um 1,8 Prozent gesunken sei. (dpa/afp)