Brüssel. Die EU-Staaten haben sich im Atomstreit mit dem Iran auf Strafen geeinigt. Der offizielle Beschluss soll am Montag bei einem Treffen der EU-Außenminister fallen. Voraussichtlich werden iranische Banken und Gasimporteure betroffen sein. Der Iran steht im Verdacht, nach Nuklearwaffen zu streben.

Im Atomstreit mit dem Iran haben sich die EU-Länder im Grundsatz auf ein umfassendes Sanktionspaket gegen das Land geeinigt. Die neuen Strafmaßnahmen zielen unter anderem auf die Geschäftsaktivitäten iranischer Banken und Gasimporte aus dem Iran. Das sagte ein EU-Diplomat am Freitag in Brüssel.

Der Iran steht im Verdacht, unter dem Deckmantel eines zivilen Atomprogramms nach Nuklearwaffen zu streben. Die Regierung in Teheran weist dies zurück.

Die EU-Länder haben bereits eine Vielzahl von Sanktionen gegen den Iran beschlossen, um das Land in den Verhandlungen über das Atomprogramm zu Zugeständnissen zu bewegen. Der offizielle Beschluss zu den neuen Maßnahmen soll am Montag bei einem Treffen der EU-Außenminister fallen. (afp)