Saarbrücken.. Sarah Wagenknecht, die stellvertretende Vorsitzende der Linken im Bundestag, sieht die Landtagswahl im Saarland positiv für Oskar Lafontaine. Seine Chancen, im Bund zu kandidieren, seien jetzt größer geworden, sagte sie.
Die stellvertretende Vorsitzende der Linken-Fraktion im Bundestag, Sahra Wagenknecht, sieht in dem Ergebnis der Linkspartei im Saarland eine „Rückenstärkung“ für eine mögliche Spitzenkandidatur von Oskar Lafontaine im Bund. Wagenknecht schränkte jedoch ein: „Über die Frage sprechen wir, wenn es soweit ist.“ Dies sei jedoch jetzt noch nicht an der Zeit, fügte die Lebensgefährtin von Lafontaine hinzu.
Zudem kritisierte Wagenknecht die frühe Festlegung der SPD auf eine große Koalition an der Saar. Dadurch habe es für die Menschen keine Wechselperspektive gegeben, sagte sie. Dennoch zeigte sie sich mit dem Wahlergebnis von 16,1 Prozent (2009 waren es noch 21,3 Prozent) zufrieden. „Wir hätten uns natürlich ein bisschen mehr erhofft, aber wenn wir in NRW nur annähernd solche Ergebnisse in Aussicht hätten, wären wir sehr zufrieden.“ (dapd)