Bagdad. Beim folgenschwersten Bombenanschlag im Irak seit knapp einem Monat sind in der Hauptstadt Bagdad am Mittwochabend mehr als 40 Menschen getötet worden. Mehr als 70 weitere Menschen wurden nach Angaben des Innenministeriums verletzt.
Eine Autobombe hat im Nordwesten von Bagdad mehr als 40 Menschen in den Tod gerissen und Dutzende weitere verletzt. Die irakische Polizei sprach am Mittwochabend von mindestens 41 Toten und 76 Verletzten. Der Sprengsatz detonierte vor einem Restaurant im weitgehend von Schiiten bewohnten Stadtteil Schula. Zunächst bekannte sich niemand zu der Tat, doch wurden sunnitische Extremisten als Verantwortliche vermutet.
Beobachteter werteten den Anschlag als Zeichen, dass die Gewalt trotz der verschärften Sicherheitsvorkehrungen in Bagdad noch nicht überwunden sei. Allein im vergangenen Monat fielen in der irakischen Hauptstadt fast 200 Menschen Anschlägen zum Opfer, überwiegend Schiiten. (ap/afp)