Washington. Das Flugzeug von US-Außenminister Marco Rubio musste kurz nach dem Start umdrehen. In München war er mit Vertretern der Ukraine verabredet.
Der US-Außenminister Marco Rubio musste seine Reise zur Münchner Sicherheitskonferenz abbrechen. Sein Flugzeug drehte am Abend mit einem Schaden um und landete wenig später auf dem Militärflughafen Joint Base Andrews südöstlich von Washington. Die US-Nachrichtenagentur Associated Press berichtet, dass es an der C-32, einer umgebauten Boeing 757, ein Problem mit der Windschutzscheibe gegeben habe. Daher habe das Flugzeug nach etwa 90 Minuten umgedreht.
Rubio werde einer Ministeriumssprecherin zufolge mit einem anderen Flugzeug nach München fliegen. Ob er damit noch rechtzeitig zum vereinbarten Gespräch mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj kommt, ist fraglich. In der bayrischen Landeshauptstadt soll es nach Wunsch von US-Präsident Donald Trump auch trilaterale Gespräche mit Russland zum Ukraine-Krieg geben. Die Ukraine hatte reserviert auf diese Ankündigung reagiert.
Nach dem Aufenthalt in München sollte der Minister nach Israel, Saudi-Arabien und in die Vereinigten Arabischen Emirate weiterreisen, um die zuletzt auf der Kippe stehende Geisel-Freilassung und die Waffenruhe im von der islamistischen Hamas beherrschten Gazastreifen zu besprechen.