Essen. NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) will mit seiner Neujahrsansprache Mut machen - am Beispiel der Krebsforschung in Essen.
Allen Unsicherheiten und Krisen zum Trotz will NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) den Menschen zum Start ins neue Jahr Mut machen. „Wir leben in einer Zeit großer und toller Chancen“, sagte Wüst in seiner Neujahransprache, die im Krebsforschungszentrum der Uniklinik Essen aufgenommen wurde. „Mein Wunsch für das neue Jahr ist: Lassen Sie uns gemeinsam unseren Blick für diese Chancen weiten, lassen Sie uns wieder mehr über Lösungen als über Probleme sprechen.“
Der Regierungschef zeigte eine Glocke, die Krebspatientinnen und -patienten läuten, wenn die Bestrahlungstherapie erfolgreich abgeschlossen wurde. Das soll jenen, die noch gegen den Krebs kämpfen, Mut machen. Immer mehr Menschen könnten vom Krebs geheilt werden, auch dank Spitzenforschung aus Nordrhein-Westfalen, so Wüst.
„Von der Kohle zur Künstlichen Intelligenz (KI)“
Die Menschen in NRW hätten Grund zur Zuversicht. Die beeindruckendsten Entwicklungen gebe es zurzeit bei der Künstlichen Intelligenz und damit auch „Riesen-Chancen“. Das gelte für die Medizin, für die Arbeitswelt, die Wirtschaft und viele andere Bereiche. NRW habe sich daher auf den Weg „Von der Kohle zur KI“ gemacht. Voraussetzungen könnten kaum besser sein. Nordrhein-Westfalen habe so viele Universitäten, Hochschulen und Forschungszentren wie keine andere Region in Europa. Am Forschungszentrum Jülich werde in diesem Jahr der schnellste Supercomputer Europas an den Start gehen.
Der Ministerpräsident erinnerte darüber hinaus an zwei Themen, an denen seine Landesregierung besonders intensiv arbeite: Investitionen in die Bildung sowie Schutz vor Terror und Kriminalität.