Luhansk. Seit Februar 2022 tobt Russlands Krieg gegen die Ukraine. Zwei russische Soldaten berichten von ihren traumatischen Erlebnissen an der Front.

Mit dem Versprechen, wie Helden behandelt zu werden, schickt Russland seine eigenen Leute in den Krieg. Doch die Realität, die die Menschen in den Kriegsgebieten erwartet, sieht ganz anders aus. Einer von ihnen ist Andrej (Name von der Redaktion geändert), dem ebenfalls eine glorreiche Zukunft versprochen wurde. Aufgrund seiner hohen Schulden hatte er kaum eine andere Wahl, als sich der russischen Armee anzuschließen.

Doch bereits bei seiner Ankunft im ukrainischen Luhansk wird ihm bewusst, dass sie als Kämpfer lediglich wie austauschbare Ware behandelt werden. „Ich habe in meinem Leben noch nie so viele Leichen gesehen wie dort. So viele von unseren, so viele Tote. Es war schrecklich.“

Andrej überlebte die grausame Zeit an der Front und befindet sich nun in ukrainischer Gefangenschaft. Auch der russische Kriegsgefangene Sergej berichtet von ähnlichen Erfahrungen:

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Zwischen Front und Gefangenschaft

Im Krisenmodus

Im Gespräch

Kriegs- und Krisenreporter Jan Jessen kommt in seinem Podcast mit den russischen Gefangenen in der Ukraine ins Gespräch. Sie erzählen ihm in einem emotionalen Gespräch, welche Erfahrungen sie in der russischen Armee gemacht haben und wie die Lage vor Ort war.

Mehr Reportagen von Kriegsreporter Jan Jessen

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Hören Sie auch hier in die letzte Folge des Podcasts „Im Krisenmodus“ mit Kriegs- und Krisenreporter Jan Jessen, in der er mit deutschen IS-Gefangenen in Nordsyrien ins Gespräch kommt. Sie fordern, dass Deutschland sie zurückholt.

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In unserem Podcast „Im Krisenmodus“ erzählen Betroffene aus Krisengebieten ihre Geschichten. Zu Wort kommen Zivilisten und Militärs, Menschen, deren Lebenswirklichkeit von Krieg und Krisen bestimmt wird. 

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