Essen. Mit Kondolenzkarikaturen zeigen Zeichner aus aller Welt ihre Anteilnahme für “Charlie Hebdo“. Und der Papst prägt einen Hashtag. Die Netzreaktionen.

Das Internet trauert und solidarisiert sich mit dem Satire-Magazin "Charlie Hebdo". Karikaturisten aus aller Welt twittern ihre Sichtweise auf den Angriff auf die Pressefreiheit in der Weise, die sie ausmacht: gezeichnet. Dabei scheuen sie auch nicht vor islamkritischen Karikaturen zurück. Nach dem Motto "Jetzt erst recht".

Eine Auswahl an Reaktionen

"Zerbrich einen, und Tausende werden folgen", schreibt die Illustratorin Lucille Clerc - und liefert die passende Zeichnung dazu:

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Der Stift ist mächtiger als das Schwert. Diese Botschaft gibt uns die Londoner Grafik Design Agentur Carter Wong mit:

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"Womöglich der beste #JeSuisCharlie-Cartoon bis jetzt?", fragt Andrew Bloch bei Twitter. Die Zeichnung dazu: Ein Terrorist wird einfach wegradiert.

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Der australische Cartoonist David Pope schreibt, dass er nicht schlafen könne. Seine Gedanken seien bei seinen französischen Kollegen und deren Familien:

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Harry-Potter-Autorin J.K. Rowling zeigt den Terroristen den Mittelfinger. Das Bild, das sie weiterverbreitet, sagt mehr als tausend Worte:

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"Je suis Charlie" - für Charlie Brown gilt das naturgemäß. Die Zeichnung, die im Netz kursiert, zeigt die "Peanuts"-Figur niedergeschlagen auf einer Bank.

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Und noch ein Statement mit berühmten Comicfiguren: Asterix und Obelix-Zeichner Uderzo lässt die beiden Gallier symbolisch Blumen niederlegen:

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Papst bittet um #PrayersforParis

Auch Papst Franziskus hat auf Twitter einen eigenen Hashtag für die Opfer des Attentats auf die französische Satirezeitschrift geschaffen. Franziskus veröffentlichte am Donnerstag in dem sozialen Netzwerk das Hashtag #PrayersforParis (Beten für Paris), unter dem Kommentare zu dem Anschlag einlaufen.

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In seiner Twitter-Botschaft ruft Papst Franziskus zu Gebeten für Paris auf. Er selbst betete in einer Messe am Morgen für die Opfer. "Das gestrige Attentat in Paris veranlasst uns dazu, über die Grausamkeit nachzudenken, die menschliche Grausamkeit." (mrx/mit dpa)