Düsseldorf. Die Landesregierung bewirtet ihre Gäste nur noch mit Leitungswasser - Kaffee und Saft wurden aus Kostengründen gestrichen. Die Opposition nutzte das am Donnerstag als Steilvorlage und ließ 144 Flaschen Mineralwasser in die Staatskanzlei liefern. Sie blieben aber nicht dort.
Die Haushaltssperre der rot-grünen NRW-Landesregierung wirkt sich auf die Bewirtung aus: Bei Terminen servieren Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) und ihre Minister Gästen nur noch Leitungswasser statt Kaffee und Saft. Ausnahmen für hochrangige Besucher müssen dem Finanzminister begründet werden.
CDU-Generalsekretär Bodo Löttgen spendierte der klammen Staatskanzlei am Donnerstag 144 Flaschen Mineralwasser für die „letzten 144 Wochen bis zum Regierungswechsel“. Die Staatskanzlei darf allerdings formal keine Geschenke annehmen und leitete die Spende weiter an die „Düsseldorfer Tafel“.
Die CDU kritisierte, dass Rot-Grün 2014 weitere 2,5 Milliarden Euro Schulden macht. Das "Watergate" sei die Folge einer gescheiterten Finanzpolitik.