Düsseldorf. NRW ändert die Corona-Tests in den Kita-Einrichtungen. Künftig bekommen Eltern Nasal- statt Lollitests. Das ist der Grund für die Umstellung.

In den Kita-Einrichtungen in NRW gibt es im bald startenden Jahr 2023 neue Corona-Tests. Statt Lolli-Tests erhalten Eltern demnächst Nasaltests, um die Kleinen zuhause auf das Coronavirus testen zu können. Die Nasaltests deckten neueren Erkenntnissen zufolge Infektionen zuverlässiger auf als Speichelabstriche, so eine Sprecherin des NRW-Familienministeriums.

Dramen beim Testen soll es aber auch mit den neuen Corona-Tests nicht geben. Die Tests müssen mittlerweile nicht mehr tief in die Nase gesteckt werden, es reicht vielmehr ein Abstrich aus dem vorderen Bereich der Schniefnase.

Corona-Tests in Kitas nur anlassbezogen und freiwillig

Die neuen Tests müssen nicht mehr tief in die Nase gesteckt werden, es reicht ein Abstrich aus dem vorderen Bereich der Schniefnase, heißt es aus dem NRW-Familienministerium.
Die neuen Tests müssen nicht mehr tief in die Nase gesteckt werden, es reicht ein Abstrich aus dem vorderen Bereich der Schniefnase, heißt es aus dem NRW-Familienministerium. © dpa (Archiv) | Christoph Soeder

Seit Ende der Sommerferien werden Eltern von Kita-Kindern in NRW acht Selbsttests pro Monat zur Verfügung gestellt, um ihre Sprösslinge zu Hause testen zu können. Laut Coronaschutzverordnung des Landes wird in den NRW-Kitas nur anlassbezogen, also bei offenkundig typischen Symptomen einer Atemwegsinfektion, und freiwillig getestet.

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Für die Versorgung mit den Nasaltests hatte es eine Ausschreibung gegeben. Den Zuschlag bekam laut NRW-Familienministerium nun ein Produkt des chinesischen Herstellers New Gene Bioengineering aus der Millionenstadt Hangzhou. Die Auslieferung der Tests an die Einrichtungen soll im Januar 2023 beginnen. (dpa)