Berlin. Die Corona-Infektionszahlen steigen weiter und eine neue Virusmutation bereitet Experten Sorgen. So können wir Weihnachten noch retten.
Die Reihen der Politiker, die noch vor wenigen Monaten einen erneuten Corona-Lockdown ausgeschlossen haben, sind ziemlich lang. Der entspannte Sommer hatte viele Verantwortliche in Bund und Ländern derart zuversichtlich gestimmt, dass ein abermaliges Herunterfahren des öffentlichen Lebens völlig abwegig schien.
Inzwischen hat sich die Situation in erschreckender Weise ins Gegenteil verkehrt. Die Infektionszahlen steigen rasant, die Kliniken sind übervoll und die neue Virus-Variante Omikron lässt befürchten, dass die Pandemie eine weitere, schwierige Wendung nimmt. Plötzlich ist das Wort Lockdown wieder in aller Munde. Lesen Sie hier: Corona-Gipfel vorgezogen: Das könnte beschlossen werden
Corona: Wir müssen wieder über einen Lockdown diskutieren
Vor allem Wissenschaftler rufen die Politik inständig dazu auf, jetzt schnell harte Maßnahmen zu ergreifen, um die Lage bis Weihnachten in den Griff zu bekommen. An diesem Dienstag wollen sich die geschäftsführende Kanzlerin Angela Merkel (CDU), ihr wahrscheinlicher Amtsnachfolger Olaf Scholz (SPD) sowie die Regierungschefs der Bundesländer über das weitere Vorgehen beraten.
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Es dürfte auch darum gehen, das öffentliche Leben herunterzufahren – in dem Maße, wie es rechtlich nach dem Ende der epidemischen Notlage jetzt noch erlaubt ist. Rund 21 Monate nach Beginn der Pandemie sind wir damit erneut an einem Punkt angekommen, wo wir einen Lockdown diskutieren müssen. Und viele Menschen werden zu Recht sagen: Nicht schon wieder!
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Auf Feiern in geschlossenen Räumen freiwillig verzichten
Ein Weihnachtslockdown ließe sich aber vielleicht noch verhindern. Etwa, indem sämtliche absehbaren Großveranstaltungen gestrichen werden und alle ihre Kontakte reduzieren. Freiwillig. Aus Rücksicht. Das heißt leider auch: Keine Nikolaus- und Adventsfeiern in geschlossenen Räumen. Verzicht auf alle vermeidbaren Treffen. Und falls doch nötig, nur mit Abstand und Maske. Nur so ist ein frohes Fest noch zu retten.
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