Berlin. Seit mehreren Wochen sind Friseure in Deutschland wieder geöffnet. Bleibt das auch so? Was beim Corona-Gipfel dazu beschlossen wurde.
- Vor dem Corona-Gipfel ging die Sorge um, dass die Friseur-Salons wieder schließen müssen
- Was wurde beim Corona-Gipfel beschlossen? Dürfen Friseure offen bleiben?
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Als am 1. März nach mehr als zweieinhalb Monaten Friseure und Friseurinnen wieder Kundschaft empfangen durften, war die Freude auf beiden Seiten groß: In manchen Salons ging es Punkt null Uhr los mit waschen, schneiden, legen.
Dass Friseure vor anderen Branchen wieder öffnen durften, begründete der bayerische Ministerpräsident Markus Söder damals unter anderem damit, dass der Friseur-Besuch mit „Würde“ zu tun habe – aber dass im Februar, als die Öffnung beschlossen wurde, die Inzidenzzahlen zurückgingen, spielte auch eine Rolle.
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Friseure fallen nicht unter die Notbremse
Jetzt steigen die Corona-Fallzahlen wieder extrem an, und vor dem Corona-Gipfel von Bund und Ländern war die Sorge groß, dass bei einem erneuten Lockdown auch die Friseure wieder schließen könnten.
Bei der letzten Runde der Regierenden hatte man sich auf eine „Notbremse“ geeinigt: Wenn die Sieben-Tage-Inzidenz in einer Region an drei aufeinander folgenden Tagen über 100 liegt, gelten demnach ab dem zweiten darauffolgenden Werktag wieder die Regeln, die bis zum 7. März gegolten haben.
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Bleiben Friseure langfristig geöffnet?
Bodo Ramelow, Ministerpräsident Thüringens, von dem Bundesland mit den derzeit höchsten Inzidenzen, erklärte bereits vor dem Gipfel, es gebe bei ihm keine Überlegungen, dass Friseure oder Anbieter von körpernahen Dienstleistungen wieder schließen sollten.
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Im Bund-Länder-Beschluss ist von Friseurinnen, Kosmetikern, Nagestudios und Co. nichts zu lesen. Die Lage ändert sich für sie nicht und sie können weiterhin geöffnet bleiben.
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Ob Salons auch langfristig offen bleiben können, hängt davon ab, wie schnell in Deutschland das Infektionsgeschehen mit der Mutante B.1.1.7 unter Kontrolle bringt.
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