Düsseldorf. Negativ getestet: Armin Laschet muss nicht in Quarantäne. Der NRW-Ministerpräsident hatte Kontakt zum infizierten FDP-Politiker Graf Lambsdorff.

NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) muss nicht in Quarantäne. Wie unsere Redaktion aus Regierungskreisen erfuhr, hat sich der Regierungschef auf das Coronavirus testen lassen. Das Ergebnis: Keine Ansteckung. Laschet kann in dieser Krise also weiter die Fäden in der Hand behalten und muss nicht 14 Tage zuhause bleiben. Am Montagabend hatte der 59-jährige bei einem gesetzten Abendessen in Berlin nach Informationen unserer Redaktion Kontakt mit dem positiv auf das Coronavirus getesteten FDP-Bundestagsabgeordneten Alexander Graf Lambsdorff.

Laschet war Hauptredner eines hochkarätig besetzten „Politischen Salons“ der Unternehmerin Alexandra Oetker, an dem mehrere Spitzenvertreter aus Politik, Wirtschaft und Medien teilnahmen.

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Lambsdorff befindet sich seit Donnerstagmorgen in Quarantäne

Alle Gäste, die sich intensiver mit Lambsdorff unterhalten hatten, sollten sich nach bisherigen Behörden-Maßstäben vorsichtshalber einem Corona-Test unterziehen. Laschet und der FDP-Politiker hatten nach der Erinnerung von Teilnehmern sogar zwischenzeitlich miteinander die Plätze getauscht.

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Lambsdorff befindet sich seit Donnerstagmorgen in Quarantäne. Auch seine Bundestagsmitarbeiter wurden zunächst nach Hause geschickt. Die Berliner Behörden wollen nun entscheiden, welche Kontaktpersonen Lambsdorffs sich ebenfalls in Quarantäne begeben müssen.