Düsseldorf. Das Land NRW weitet die Förderung von Frauenhäusern aus. Zwei weitere Häuser werden unterstützt und die Zahl der Plätze erhöht.

Die NRW-Landesregierung unterstützt künftig zwei weitere Frauenhäuser. Damit würden 64 Frauenhäuser in NRW vom Land bezuschusst, teilte die Gleichstellungsministerin Ina Scharrenbach (CDU) am Donnerstag mit.

Die Zahl der Plätze in diesen Häusern habe sich inzwischen um 38 auf 609 erhöht. Die CDU/FDP-Regierung hatte die Schaffung von mindestens neuen 50 Plätzen in Frauenhäusern bis 2022 zugesagt.

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Landesmittel bekommen nun auch das von der Diakonie getragene Frauenhaus in Herten und das autonome Frauenhaus in Bielefeld. Jedes Frauenhaus erhält vom Land eine Jahrespauschale von knapp 130.000 Euro und einen Sachkostenzuschuss in Höhe von 7500 Euro.

Weitere Mittel kommen von den Kommunen und Trägern. Seit Regierungsantritt seien die Zuschüsse für Frauenhäuser in NRW um 1,3 Millionen Euro auf mittlerweile mehr als zehn Millionen Euro pro Jahr erhöht worden, hieß es weiter. (dpa)