Köln. Die Kölner wählen am 18. Oktober ihr neues Stadtoberhaupt. Der Termin wurde verschoben, weil der ursprüngliche Stimmzettel beanstandet worden war.
Nach dem Durcheinander um ungültige Stimmzettel wählen die Kölner nun am 18. Oktober ihr neues Stadtoberhaupt. Das gab Regierungspräsidentin Gisela Walsken am Freitag in Köln bekannt. Eine mögliche Stichwahl wäre dann am 8. November.
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Eigentlich hätte in Köln - wie in vielen anderen NRW-Kommunen - am 13. September der neue Oberbürgermeister gewählt werden sollen. Der Termin musste kurzfristig verschoben werden, weil der ursprüngliche Stimmzettel von der Bezirksregierung beanstandet worden war. Darauf waren die Parteien der Kandidaten besonders hervorgehoben worden. Aus Sicht der Aufsichtsbehörde wurden die parteilosen Bewerber dadurch benachteiligt.
Die Stadt druckte zwar neue Stimmzettel, aber rund 55.000 der 812.000 Wahlberechtigten hatten ihre Stimme bereits abgegeben. Zunächst wollte Köln diese am 13. September mitzählen. Doch die Bezirksregierung erklärte das für nicht möglich. Alle Wähler müssten den neuen Abstimmungszettel benutzen können. Daraufhin beantragte die Stadtverwaltung, die Wahl zu verschieben. (dpa)