Essen. Die Bezirksregierung Arnsberg geht davon aus, dass in dieser Woche 5300 Flüchtlinge nach NRW kommen. Städte sollen Turnhallen zur Verfügung stellen.

Die Bezirksregierungen in NRW haben alle größeren kreisfreien Städte ­aufgefordert, kurzfristig freie Turnhallen zur Unterbringung von Flüchtlingen zur Verfügung zu stellen. Ein entsprechendes Schreiben wurde am Montag unter anderem an Bochum, Bottrop, Herne, Oberhausen, Gelsenkirchen und Mülheim geschickt.

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Die für Flüchtlingsfragen zuständige Bezirksregierung in Arnsberg geht davon aus, dass in dieser Woche 5300 Flüchtlinge nach NRW kommen werden. Sollte die Zahl der Notunterkünfte trotz der Turnhallen-Beschaffung nicht ausreichen, würden auch größere kreisangehörige Kommunen angeschrieben.

Die Flüchtlinge sollen nur für „wenige Wochen“ in den Turnhallen untergebracht werden, so die Bezirksregierung. Eine Garantie, dass die Hallen zum ­Ferienende frei sind, gebe es aber nicht.