Arnsberg. Flüchtlinge sollen demnächst in Jugendherbergen untergebracht werden. Das hat die Bezirksregierung Arnsberg mitgeteilt. 900 Plätze stehen bereit.
Für die Erst-Unterbringung von Flüchtlingen in Nordrhein-Westfalen sollen demnächst auch Jugendherbergen genutzt werden. In insgesamt sechs Jugendherbergen stünden vom 1. Oktober bis zum 31. Januar 2016 knapp 900 Plätze für die Notunterbringung zur Verfügung, teilte die Bezirksregierung Arnsberg am Dienstag mit.
In dieser Zeit wird mit den höchsten Flüchtlingszahlen im Laufe des Jahres gerechnet. In Westfalen gebe es entsprechende Vereinbarungen für die Jugendherbergen Finnentrop, Meinerzhagen sowie Cappenberger See/Lünen, im Rheinland für die Herbergen Solingen-Burg, Lindlar und Wuppertal. Zudem gebe es Nutzungsoptionen für sieben weitere Häuser. (dpa)