Mossul. Rund 700 deutsche Kämpfer werden in den Reihen des “Islamischen Staates“ vermutet. Jetzt sollen mehrere auf einmal bei einem Angriff umgekommen sein.
Bei US-Luftangriffen auf die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) sollen im Nordirak auch acht deutsche Extremisten getötet worden sein. Die Dschihadisten seien in einem Ort nordwestlich der IS-Hochburg Mossul umgekommen, hieß es am Samstag aus dem Perschmerga-Ministerium der kurdischen Autonomiegebiete. Insgesamt seien bei dem Angriff 22 IS-Anhänger gestorben. Die Leichen seien der Rechtsmedizin in Mossul übergeben worden.
In den Reihen des IS kämpfen Zehntausende Anhänger aus dem Ausland. Laut einem Bericht des Nachrichtenmagazins "Spiegel" gehen die deutschen Behörden davon aus, dass mehr als 700 Extremisten aus Deutschland nach Syrien oder in den Irak gereist sind. (dpa)