Rom/Berlin. Im Mittelmeer sind am Samstag 3480 Flüchtlinge aus 15 Booten gerettet worden. Auch deutsche Schiffe waren an den Rettungsaktionen beteiligt.

Bei mehr als einem Dutzend Rettungsaktionen sind am Samstag im Mittelmeer Tausende Flüchtlinge in Sicherheit gebracht worden. Wie die italienische Nachrichtenagentur Ansa am späten Samstagabend berichtete, seien insgesamt 3480 Menschen gerettet worden. 15 Flüchtlingsboote - darunter sechs Schlauchboote - seien vor der libyschen Küste unterwegs gewesen. Auch die deutschen Schiffe "Berlin" und "Hessen" sowie Schiffe aus Irland und Italien waren beteiligt.

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Wie die Bundeswehr mitteilte, nahmen die Fregatte "Hessen" und der Einsatzgruppenversorger "Berlin" zwischen 10 und 18 Uhr insgesamt 1411 Migranten aus vier Booten auf - davon 939 Männer, 327 Frauen und 145 Kinder. Die verlassenen Boote wurden als Schifffahrtshindernis eingestuft und zerstört. Mit dieser letzten Fahrt der beiden Schiffe seien seit Beginn ihres Einsatzes im Mittelmeer von der deutschen Marine insgesamt 3419 Menschen aus Seenot gerettet worden. (dpa)