Melbourne. Tragödie in der “Katzenbucht“: In der australischen Bucht haben Hunde dutzende Pinguine zerfleischt. Die Tiere wurden im Naturpark Phillip Island tot aufgefunden. Den Hundebesitzern droht eine saftige Geldstrafe.

Ausgerechnet in der "Cat Bay" (Katzenbucht) in Australien haben offenbar Hunde ihr Unwesen getrieben. Die Umweltbehörde des Bundesstaates Victoria untersuchte am Donnerstag den Tod von 27 Zwergpinguinen, die am Vortag im Naturpark Phillip Island tot aufgefunden worden waren. Die Vögel seien vermutlich von einem oder mehreren Hunden zerfleischt worden, sagte ein Behördensprecher. Sollte sich der Verdacht bestätigen, drohe den Hundebesitzern eine Geldstrafe von umgerechnet rund 2300 Euro.

Der Zwergpinguin, der unter Artenschutz steht, ist der kleinste Pinguin der Welt. Im Naturpark Phillip Island gibt es die größte Population an Zwergpinguinen weltweit. Jeden Abend schwimmen die Tiere an Land, um dort ihre Nachtlager aufzusuchen. Das "Pinguin-Parade" genannte Spektakel macht den Park zu einer beliebten Touristenattraktion. (dapd)