Peking. Bei einem schweren Busunglück in Tibet sind 44 Menschen ums Leben gekommen. Der Bus mit chinesischen Touristen kollidierte mit einem Geländewagen sowie einem Kleintransporter und stürzte zehn Meter tief in ein Flusstal. Der Bus landete auf dem Dach. Elf Insassen wurden verletzt.
Eine gewundene Bergstraße auf dem Dach der Welt. Im Bus sitzen 50 chinesische Touristen. Als es bei einem Überholmanöver zu einer Kollision kommt, kommt der Bus von der Straße ab und fällt zehn Meter in die Tiefe. Wie die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua am Sonntag berichtete, wurden bei dem Unfall 44 Menschen tödlich verletzt, knapp ein Dutzend Personen überlebte das Unglück.
Das Unglück passierte am Samstag im Kreis Nyemo auf der Landstraße zwischen der tibetischen Hauptstadt Lhasa und Xigaze. Die 50 Touristen in dem Bus stammten aus chinesischen Provinzen wie Anhui, Shandong, Hebei oder auch aus Shanghai. Die Verletzten hätten keine lebensbedrohlichen Verletzungen erlitten, schrieb Xinhua. Sie wurden in Krankenhäusern in Lhasa behandelt.
Das chinesische Staatsfernsehen berichtete mit einer Animation von einem gefährlichen Überholmanöver des Geländewagens, der mit dem entgegenkommenden Kleinlaster und dem 55-sitzigen Bus zusammengestoßen sei. Dabei sei der Bus von Straße abgedrängt worden und den Hang hinabgestürzt. Die Polizei nahm gleichwohl vorerst die Manager des Reisebüros und Busunternehmens fest. (dpa)