Frankfurt/Main. Im Frankfurter Zoo sind in den vergangenen Tagen 15 Flamingos getötet worden. Einigen Tieren war der Kopf abgetrennt worden. Zunächst war unklar, was genau mit den Vögeln geschehen ist. Jetzt hat eine Labor-Untersuchung einwandfrei geklärt, was den Vögeln zugstoßen ist.
Die Ursache für den Tod von 15 Flamingos im Frankfurter Zoo ist gefunden. Zunächst hatte die Polizei in mehrere Richtungen ermittelt. Es sei nicht auszuschließen, dass die Verletzungen von einem Tier stammten, sagte eine Sprecherin am Montag, noch bevor die Untersuchungen der Flamingos in der Pathologie abgeschlossen waren.
Die Sprecherin sollte Recht behalten mit ihrer Vermutung: Ein Fuchs ist verantwortlich für den Tod der Tiere. Dies habe die Untersuchung der toten Vögel zweifelsfrei ergeben, sagte Zoodirektor Manfred Niekisch am Dienstag. Ob mehrere Tiere beteiligt waren, lasse sich nicht sagen. Immer wieder seien Füchse im Zoo unterwegs.
Bei einigen Tieren fehlte der Kopf
Die Flamingos waren in zwei Nächten der vergangenen Woche getötet worden, bei einigen fehlte der Kopf. Zunächst war nicht ausgeschlossen worden, dass ein Mensch für diese Taten verantwortlich ist. Ein Tierpfleger hatte die toten Vögel entdeckt. Bereits vor sieben Jahren waren in dem Zoo Flamingos von unbekannten Tätern getötet worden. (dpa)