Fünfter „Tatort“ aus Dortmund nimmt Thema Neonazis auf
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Dortmund/Köln. . Der Dortmunder „Tatort“ zeigt Flagge. Fall Nummer fünf setzt sich mit Rechtsradikalismus auseinander. Gesellschaftliche Entwicklungen treffen auf die persönliche Ermittler-Ebene. Regie führt Grimme-Preisträgerin Nicole Weegmann. Episoden-Star ist Robert Stadlober.
Der „Tatort“ in Dortmund hat keine Angst vor schwierigen Themen. Fall Nummer fünf setzt sich mit der rechtsradikalen Szene in der größten Stadt des Ruhrgebietes auseinander.
Ab Mitte März 2014 wird der fünfte Dortmund-Krimi mit dem Arbeitstitel „Hydra“ gedreht, wie der WDR in Köln mitteilte. Regie führt Nicole Weegmann. Die 48-jährige Grimme-Preisträgerin („Ihr könnt euch niemals sicher sein“, „Mobbing“) hat ein besonderes Talent, kontroverse Themen aufzugreifen und überzeugend umzusetzen. Das Drehbuch stammt, wie schon bei den ersten vier Folgen, von Jürgen Werner.
Parallelen zum ersten Magdeburger „Polizeiruf“
Nachdem das Schicksal der Familie von Hauptkommissar Faber (Jörg Hartmann) in die Ermittlungen hinein spielte, richtet sich der Blick diesmal auf seinen jungen Kollegen Daniel Kossik (Stefan Konarske). Kossik stellt fest, dass sein Bruder (Robert Stadlober) ins Neonazi-Milieu abgerutscht ist. Eine ähnliche Verquickung von gesellschaftlichen Problemen mit der persönlichen Ermittler-Ebene gab es zuletzt bei dem ersten „Polizeiruf 110“ aus Magdeburg. „Der verlorene Sohn“ von TV-Fahnderin Claudia Michelsen kokettierte mit den Rechten.
Der exakte Drehstart für den Dortmunder „Tatort“ steht laut WDR noch nicht fest.
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