Washington. . Beim Amoklauf des Militärpsychiaters Nidam Hasan, bei dem am Donnerstag 13 Armeeangehörige starben, sind 42 Menschen verletzt worden. Zuvor war von 28 die Rede gewesen. Der verletzte Täter ist bei Bewusstsein. US-Präsident Barack Obama hofft, bald mehr über das Motiv zu erfahren.

Beim Amoklauf des Militärpsychiaters Nidam Hasan, bei dem am Donnerstag 13 Armeeangehörige starben, sind 42 Menschen verletzt worden. Zuvor war von 28 die Rede gewesen. Der verletzte Täter ist bei Bewusstsein. US-Präsident Barack Obama hofft, bald mehr über das Motiv zu erfahren.

Vor der Trauerfeier für die Opfer des Amoklaufs auf dem US-Armeestützpunkt Fort Hood hat US-Präsident Barack Obama eine entschlossene Aufklärung der Hintergründe der Tat versprochen. Dem US-Fernsehsender ABC sagte Obama am Montagabend (Ortszeit), seine Regierung werde außerdem «alle notwendigen Schritte» unternehmen, damit sich eine solche Tragödie nicht wiederhole. Der US-Präsident hatte eigens seine Japan-Reise verschoben, um mit seiner Frau Michelle an der Gedenkfeier am heutigen Dienstag teilnehmen zu können.

Der mutmaßliche Täter, der 39-jährige Militärpsychiater Nidal Hasan, hatte am Donnerstag in Fort Hood im Bundesstaat Texas um sich geschossen und dabei 13 Armeeangehörige getötet. Nach neuen Angaben der Armee vom Montag wurden 42 Menschen verletzt. Zuvor war von 30 Verletzten die Rede gewesen. Hasan, der bei der Schießerei selbst schwer verletzt wurde, ist nach Angaben des Brooke-Armeehospitals in San Antonio bei Bewusstsein und spricht mit dem behandelnden Personal im Krankenhaus.

Obama drückte in dem ABC-Interview die Hoffnung aus, möglichst bald mehr über das Motiv für den Amoklauf zu erfahren. «Ich denke, die Frage, die wir jetzt stellen, ist: War das ein Einzeltäter, der so gehandelt hat, oder gibt es mehrere Täter?», sagte Obama. (AFP)