Berlin. . Zum 40. Jubiläum ihres Sieges beim Euovision Song Contest heizt die frühere Sängerin die Spekulationen um eine Wiedervereinigung der legendären schwedischen Superstars an. Es gebe solche Pläne bestätigte sie nun in einem Interview.

Agnetha Fältskog, einer der beiden Sängerinnen der schwedischen Popband ABBA, hat eine Wiedervereinigung der legendären Gruppe in Aussicht gestellt. "Sicher, wir denken darüber nach", sagte die 63-Jährige der "Welt am Sonntag" aus Berlin. Im April werde es 40 Jahre her sein, dass die Band mit dem Hit "Waterloo" den Eurovision Song Contest im britischen Brighton gewonne habe. "Es gibt wohl Pläne, anlässlich dieses Jubiläums etwas zu machen, aber ich weiß noch nicht, was dabei herauskommt, ich will es momentan auch nicht so genau wissen", sagte Fältskog.

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Sie sei ein Mensch, der sich oft zu viele Gedanken mache, sagte die Sängerin weiter. "Wenn so ein Event stattfinden sollte und ich lange im Voraus Bescheid wüsste, würde ich mir die ganze Zeit den Kopf darüber zerbrechen, das frisst zu viel Lebensenergie", führte sie aus. Sie wolle es einfach auf sich zukommen lassen. "Gar nicht erst nachdenken, just do it", sagte Fältskog.

Die Scheue tritt wieder ins Rampenlicht

ABBA war vor allem in den 1970er Jahren weltweit mega-erfolgreich. Hits wie "Mamma Mia", "Dancing Queen", "Super Trouper", "The Winner takes it all", "Money, Money, Money" und "Take a Chance on Me" blieben seither unvergessen und bildeten die Basis für ein Musical und einen Film. Die Band löste sich im Jahr 1983 auf. Neben Fältskog gehörten der Gruppe Anni-Frid Lyngstad, Björn Ulvaeus und Benny Andersson an. Fältskog war mit Ulvaeus verheiratet. Lyngstad mit Andersson - das Ende der Band zeichnete sich ab, als die Paare sich scheiden ließen.

Vor allem Fältskog hatte genug von der Bühnenkarriere. Sie hatte sich nach dem Ende der Band ins Privatleben zurückgezogen und eine Wiedervereinigung stets abgelehnt - auch wenn von diversen Sponsoren irrwitzige Geldsummen dafür angeboten wurden. Jüngst allerdings ist Fältskog mit einem neuen Solo-Album an die Öffentlichkeit gegangen. (afp)