Paris. . Schrecklicher Unfall bei einem Fahrradurlaub: Ein deutscher Radtourist wurde jetzt in Südfrankreich von einem Stier angegriffen und getötet. Auch die Ehefrau des Mannes wurde schwer verletzt. Die Radtour führte durch ein Gebiet, in dem Stiere für Stierkämpfe gezüchtet werden.

Ein Fahrradfahrer aus Deutschland ist in der Camargue von einem Stier angefallen und getötet worden. Der 54-Jährige war am Montag mit seiner Frau in der Nähe von Méjanes bei Saintes-Maries-de-la-Mer an der Mittelmeerküste unterwegs. Der Stier war laut einem Medienbericht von einer Weide ausgebrochen.

Nach Informationen des Regionalsenders France 3 habe es zuvor einen Kampf unter eingezäunten Stieren gegeben. Eines der ausgewachsenen Tiere überwand dabei die Umzäunung und griff den Radfahrer an. Der Mann wurde von dem Stier mehrfach in die Brust gestoßen und tödlich verletzt.

Die 47 Jahre alte Frau erlitt ebenfalls Verletzungen und wurde in ein Krankenhaus in Arles gebracht. Die Region in Südfrankreich ist für die Zucht der in Stierkämpfen als besonders robust geltenden Camargue-Stiere bekannt. (dpa)