Braunschweig. Ein Pavianmännchen hat am Dienstag auf einem Parkplatz an der A2 bei Braunschweig für reichlich Aufsehen gesorgt. Der Affe war aus einem nahegelegenen Tierpark ausgerissen und flüchtete mehrfach vor seinen Verfolgern. Mitarbeiter des Tierparks setzten ihn mit einem Blasrohr außer Gefecht.

Ein ausgebüxter Pavian hat am Dienstag die Polizei an der Autobahn A2 in Niedersachsen in Atem gehalten. Das anderthalb Jahre alte Pavianmännchen war aus dem Tierpark Essehof bei Braunschweig ausgerissen und hatte sich bis zu einem fünf Kilometer entfernten Autobahnparkplatz durchgeschlagen, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Ein Autofahrer alarmierte die Beamten, die den Parkplatz daraufhin teilweise abriegelte.

Versuche von Tierparkmitarbeitern, das Tier einzufangen, schlugen zunächst fehl. Beim Anblick der Tierpfleger flüchtete der Affe ins Unterholz. Autobahnpolizisten sei es schließlich gelungen, "das Vertrauen des Pavians" zu gewinnen, hieß es in der Mitteilung der Polizei. Daraufhin konnte der Affe mit einem Blasrohr betäubt werden. Er schlief seine Narkose im Tierpark aus. (afp)