Washington. Mit einem voreiligen Kondolenzschreiben zum vermeintlichen Tod Nelson Mandelas hat der Sprecher von Ex-US-Präsident George H.W. Bush für Wirbel gesorgt. Er habe eine Eilmeldung zum Gesundheitszustand des 95-Jährigen falsch gelesen - und flugs das Schreiben im Namen Bushs versandt sagte er und bat um Verzeihung.

Der Sprecher des ehemaligen US-Präsidenten George H.W. Bush hat sich wegen der voreiligen Verschickung eines Kondolenzschreibens zum "Tod" von Nelson Mandela entschuldigen müssen. "Dummer Fehler von mir", schrieb Jim McGrath am Sonntag im Kurznachrichtendienst Twitter.

Er habe die Überschrift einer Eilmeldung auf einem Nachrichtenportal zum Gesundheitszustand des ehemaligen südafrikanischen Präsidenten falsch gelesen und das vorbereitete Schreiben im Namen Bushs versandt. "Der Fehler lag bei mir und nicht bei der Bush-Familie", betonte McGrath.

Nelson Mandela aus dem Krankenhaus entlassen

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Mandela war am Sonntag nach fast drei Monaten im Krankenhaus in sein Haus in Johannesburg gebracht worden. Der Gesundheitszustand des 95-Jährigen Friedensnobelpreisträgers ist laut südafrikanischem Präsidialamt weiterhin "kritisch und manchmal instabil".

Mandela war seit dem 8. Juni wegen einer Lungenentzündung behandelt worden. George H.W. Bush war von 1989 bis 1993 US-Präsident, sein Sohn George W. Bush zwischen 2001 und 2009. (afp)