Kopenhagen. . Schon wieder Gestank an Bord eines Flugzeuges: Mit einer außerplanmäßigen Landung in Kopenhagen haben die Piloten eines Lufthansa-Fluges am Freitag reagiert. Grund war ein ungewöhnlicher Geruch, der sich an Bord ausgebreitet hatte. Laut der Fluglinie hätten Techniker die Ursache ermittelt.

Ein strenger Geruch aus einem neuen Teppich hat den Kapitän einer Lufthansa-Maschine am Freitag zu einer unplanmäßigen Landung in Kopenhagen veranlasst. Der Airbus A320 sei auf dem Weg von Stockholm nach Frankfurt gewesen, als die Crew den Geruch feststellte, sagte ein Lufthansa-Sprecher in Frankfurt. Die Maschine sei in Kopenhagen gelandet, wo Techniker einen neu verlegten Teppich als Quelle für den Geruch ausgemacht hätten.

Die 129 Passagiere seien in Kopenhagen ausgestiegen und auf andere Flüge umgebucht worden. Das Flugzeug sei nach der technischen Untersuchung nur mit der Cockpitbesatzung nach Frankfurt geflogen. Die Piloten trugen nach Angaben der Lufthansa keine Atemschutzmasken.

In den vergangenen Monaten war immer wieder merkwürdiger Geruch in Flugzeugen gemeldet worden, häufig fiel Ölgeruch auf. Einige Male setzten Piloten Sauerstoffmasken auf. Lufthansa kündigte Untersuchungen an. (dpa)