Tokio. Japan hat nach einem radioaktivem Leck in der Atomruine Fukushima die Gefahrenstufe deutlich angehoben. Wie japanische Nachrichtenagenturen am Mittwoch meldeten, stufte die Atomaufsicht das Leck auf Stufe 3 der internationalen Bewertungsskala für nukleare Ereignisse (Ines) ein.
Die japanische Atomaufsichtsbehörde NRA hat den Schweregrad des radioaktiven Lecks am Unglücksreaktor Fukushima hochgestuft. Auf der internationalen Störfall-Skala Ines werde er nun mit Stufe drei von sieben bewertet, teilte die Behörde am Mittwoch mit. Dies entspricht einem "ernsthaften Zwischenfall".
Es ist das erste Mal seit der Kernschmelze nach dem Erdbeben vor mehr als zwei Jahren, dass Japan eine derartige Warnung ausgibt. Dem Betreiber Tepco zufolge sind 300 Tonnen hochradioaktives Wasser ausgelaufen. (dpa/rtr)