London. Der Wirbel um Kates und Williams königlichen Nachwuchs reißt nicht ab. Medien und Internet-Nutzer feiern das “Royal Baby“ wie kein zweites. Dem kreativen Hype sind keine Grenzen gesetzt, besonders die britischen Medien haben sich einiges einfallen lassen, um den kleinen Prinzen zu feiern.
Großbritannien hat einen weiteren Thronfolger: Prinz Williams Ehefrau Kate brachte am Montag ihren kleinen Prinzen zur Welt. Nicht nur die frisch gebackenen Eltern sind seit der Geburt ihres Sohnemanns ganz aus dem "Schlösschen". Medien und Internetuser weltweit frohlocken über das "Royal Baby".
Dass der freudigen Kreativität keine Grenzen gesetzt sind, zeigt allen voran die "Sun". Die für ihre Wortspiele bekannte englische Boulevardzeitung entschied sich in ihrer Ausgabe am Dienstag für eine kurzfristige Namensänderung: "The Son" (der Sohn) prangte auf dem Titelbild des Blattes, genauso wie auf der Website. Dort haben Anhänger des britischen Königshauses außerdem die Möglichkeit, eine digitale Glückwunschkarte auszufüllen.
Die britische Tageszeitung "The Guardian" geht in ihrer Berichterstattung mit Rücksicht auf alle Nicht-Royalisten vor. Die Guardian-Website bietet die Option an, das "Royal Baby" einfach auszublenden. Wer nicht am kleinen Prinzen interessiert ist, kann dem Wirbel mit einem Klick auf den "Republican?"-Button entgehen. Die Daily Mail entschied sich derweil für den frisch gebackenen Opa Prinz Charles auf ihrem Cover. "Oh boy! One's a grandpa" (Au weia, man ist Großvater) titelte das Blatt am Dienstag.
Die Welt feiert das "Royal Baby"
25.300 "Royal Baby"-Tweets in einer Minute
Die Nutzer des Kurznachrichtendienstes Twitter hat die lang erwartete Geburt des Thronfolgers ebenfalls elektrisiert. Auf dem Höhepunkt des Hypes seien am Montagabend in nur einer Minute 25.300 Nachrichten zu diesem Thema abgesetzt worden, teilte das Unternehmen am Dienstag mit.
Seitdem Kate am Montagmorgen mit Wehen ins Krankenhaus eingeliefert wurde, wurde das Twitter-Stichwort "#RoyalBaby" den Angaben zufolge mehr als 900.000 Mal genutzt. Der Spitzenwert von 25.300 Tweets sei um 20.37 Uhr (britische Zeit, 21.37 Uhr MESZ) verzeichnet worden - nur wenige Minuten nach Bekanntgabe der Geburt durch den britischen Palast. Rings um das Ereignis wurden insgesamt mehr als zwei Millionen Twitter-Nachrichten verbreitet.
"George" und "James" sind die Favoriten
Aus aller Welt erreichten Glückwünsche den königlichen Nachwuchs und dessen stolze Eltern, darunter auch viele prominente Grüße. Neben Kelly Osbourne und Ex-Spice Girl Emma Bunton, die auf Twitter ihren Jubel verkündeten, gratulierte eine weitere prominente Familie dem Köngishaus: Die Muppets verschickten ihre Glückwünsche in Form eines Videos.
<a class="twitter-timeline" href="https://twitter.com/search?q=RoyalBaby" data-widget-id="359670588488421378">Tweets über "RoyalBaby"</a>
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Viele Briten und Medien aus der ganzen Welt hofften am Dienstag darauf, den Namen des kleinen Prinzen bald zu erfahren oder das Kind zu sehen - das dürfte auch die Wettbüros interessieren. Nachdem in den vergangenen Wochen viel auf das Geschlecht der Nummer drei der Thronfolge gewettet wurde, steht nun ganz klar der Name des Kleinen im Mittelpunkt. Die meisten Wetteinsätze wurden dabei auf die Namen George und James gesetzt, wie die Buchmacher am Montag mitteilten. (mit AFP und dpa)