Essen. Wo gibt es günstige Kredite? Welche Geldanlage ist sinnvoll und vor allem sicher? Und wie behält man eigentlich den Überblick über die täglichen Ausgaben? Hilfreich könnten diese nützlichen und kostenlosen Finanz- und Verbraucher-Apps für das Smartphone sein.

Die Apps im Überblick:

Wiso Gehalt 2013: Wie viel Netto bleibt denn eigentlich vom schönen Brutto? Mit der App Wiso Gehalt 2013 wird der Arbeitnehmer, aber auch der Arbeitgeber flott auf dem Laufenden gehalten. Der Gehaltsrechner ist einfach zu bedienen und schüttelt buchstäblich im Handumdrehen hervor, wie viel Steuern und Sozialabgaben vom Bruttogehalt abgezwackt werden. So prima diese App ist, die Freude, Steuern zu zahlen, hält sich in Grenzen. (iOS)

Rechenknecht: Noch ein Gehaltsrechner, der aber noch weitere durchaus nützliche mathematische Operationen drauf hat. Ob Zinsen für das Sparguthaben, Baufinanzierung, Umsatzsteuer, Kredite, Inflation oder Dreisatz – der Rechenknecht führt alle Aufgaben zuverlässig aus. Und wem noch ein wichtiger Rechner fehlt, kann den Programmierern schreiben, mit welcher Wunsch-Rechenoperation die App zukünftig ergänzt werden sollte. (iOS und Android)

Biallo.de: Tagesgeld, Festgeld und Sparbuch: Die Zinsen fließen derzeit nur als Rinnsal. Umso genauer sollte hingeschaut werden, wo das Geld am besten angelegt ist – und sei es nur für ein halbes Prozentpünktchen mehr. Das Verbraucherportal biallo.de vergleicht die Angebote der verschiedenen Institute und listet Tages-, Festgeld- und Sparbuch-Zinsen auf. Aktuelle Meldungen vom Sparmarkt und Information zur sicheren Geldanlage ergänzen das Angebot.(iOS und Android)

Finanzen 100: Die Wall Street ist gleich um die Ecke: Ob Dax, Dow-Jones oder Nikkei – die App Finanzen100 liefert die Börsendaten in Echtzeit und dazu die wichtigsten Nachrichten und Informationen aus Politik und Wirtschaft. Der Nutzer hat zudem die Möglichkeit, ein eigenes Portfolio oder eine Beobachtungs-Liste mit interessanten Wertpapieren, Rohstoffen oder Devisen anzulegen. Eine weitere Funktion gestattet es, die Kursentwicklung einer Aktie über einen längeren Zeitraum grafisch mit so genannten Charts zu verfolgen. (iOS und Android)

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Börsenlexikon: Die Börsianer pflegen auf ihrem schlüpfrigen Parkett ein zuweilen merkwürdiges Kauderwelsch. Was ist ein „Jumbo-Pfandbrief“? Investiert man damit vielleicht in zoologische Unternehmungen? Und zu welchem Facharzt muss ich mit einem „Erschöpfungs-Gap”? Hat die „Knockout-Schwelle” irgendetwas mit den boxenden Klitschkos zu tun? Und ist die „Implizite Volatilität” nicht eine Idee Schopenhauers? Die App Börsenlexikon übersetzt das Parkett-Latein, übersichtlich und zumeist verständlich, wobei vieles auch inzwischen zur Allgemeinbildung gehört: Dass Hedgefonds Investmentfonds sind, die eine hochspekulative Anlagepolitik betreiben, ist vielen seit geraumer Zeit bekannt. (iOS)

Haushaltsplaner, Gold-Ticker, Lotto und der nächstgelegene Geldautomat 

VSB Haushaltsplaner: Schon wieder ist das Monatsende an einem Fünfzehnten! Wer sich nicht erklären kann, warum das Konto in den Miesen steht, dem hilft vielleicht der Haushaltsplaner des Verbraucher-Service Bayern (VSB). Darin kann der Nutzer alle erdenklichen Ausgaben in den unterschiedlichsten Kategorien erfassen und mit den Einnahmen abgleichen. Und das Tag für Tag, Monat für Monat. Hilfreich ist die Funktion, eigene Kategorien erstellen zu können. Grafiken zur Kontostandsentwicklung und zur Verteilung der Einnahmen und Ausgaben sowie eine Liste aller Buchungen helfen zudem, den Überblick zu behalten. (iOS und Android)

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Gold-Ticker: In wirtschaftlich unruhigen Zeiten braucht der Mensch seit jeher Sicherheit und mancher Zeitgenosse hat zuletzt einen Teil seines Kapitals in etwas Glänzendes angelegt – vorzugsweise in Gold. Ob die Entscheidung ökonomisch vernünftig war, verrät die App Gold-Ticker zumindest mit den aktuellen Edelmetall-Kursen: neben Gold auch Silber, Platin und Palladium. Außerdem werden die An- und Verkaufspreise für alle gängigen Münzen und Barren gelistet. (IOS und Android)

Geldautomaten in der Nähe: Sie sind in einer fremden Stadt und benötigen dringend Bares? Diese App mit ihrem sperrigen Namen begibt sich auf die Suche nach dem passenden Schalter. Neben einer Liste mit allen verfügbaren Geldinstituten im Umkreis spuckt der elektronische Helfer auch eine Straßenkarte aus. In der kostenlosen Light-Version fehlen allerdings die Gebührensätze für den Geldkauf. (iOS und Android)

Lotto – bin ich schon reich?
Falls es mit dem Aufbau des eigenen Vermögens noch nicht allzu weit her ist, werden manche auf Fortuna hoffen. Diese Lotto-App gleicht die Gewinnzahlen (und Quoten) aus 6 aus 49 mit den getippten Zahlen ab und informiert zeitnah über den ersehnten Sechser mit Zusatzzahl. Fehlt nur noch der Hinweis: Glücksspiel kann süchtig machen. (Android)