Istanbul. Zwei Heißluftballone kollidierten in der Türkei in 300 Metern Höhe, einer von ihnen stürzte dadurch ab. Dabei kamen drei Personen ums Leben, 23 weitere Menschen wurden verletzt. Das Drama ereignete sich über den berühmten Felsformationen von Kappadokien, wo häufig dutzende Ballons unterwegs sind.
Beim Zusammenstoß zweier Heißluftballons in der Türkei sind drei brasilianische Touristen ums Leben gekommen. 22 weitere Menschen wurden verletzt, als einer der Ballons am Montag hunderte Meter in die Tiefe stürzte, wie die Nachrichtenagentur Anadolu berichtete. Das Unfall ereignete sich über den berühmten Felsformationen von Kappadokien, wo häufig dutzende Ballons unterwegs sind.
Der Unglücksballon sei mit dem Korb eines über ihm fliegenden Ballons zusammengestoßen, sagte Gouverneur Abdurrahman Savas laut Anadolu. "Der niedriger fliegende Ballon wurde beschädigt und stürzte schnell ab", sagte Savas unter Berufung auf Augenzeugen. Der Fernsehsender NTV berichtete, die Kollision habe sich in einer Höhe von 300 Metern ereignet.
Verletzte erlitten Knochenbrüche
Die meisten Verletzten erlitten Knochenbrüche. Eine Brasilianerin war sofort tot, eine zweite erlag in einem Krankenhaus ihren Verletzungen, wie Savas sagte. Laut Anadolu war auch das dritte Todesopfer ein Brasilianer.
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In dem Ballonkorb saßen auch Spanier, Argentinier, Portugiesen und ein Puertoricaner. Laut NTV war der Ballon am frühen Morgen in Göreme gestartet. Nach Angaben des Unternehmens hatte der Pilot alle Sicherheitsvorkehrungen beachtet, die Behörden leiteten laut Medienberichten eine Untersuchung ein.
Das Ballonfahren boomt in der zentralanatolischen Region Kappadokien. In den vergangenen zehn Jahren stieg die Zahl der Unternehmen von sechs auf zwanzig, die der Ballons von 31 auf 140. Die Tragödie erinnert an den Absturz eines Heißluftballons im Februar in Ägypten: Als der Ballon in der Luft über Luxor explodierte, kamen 19 Menschen ums Leben. (afp)