Berlin. Die EU will neue Regeln für den Verkauf von E-Zigaretten einführen. Nur Geräte mit geringem Nikotingehalt sollen weiter als Verbraucherprodukte frei verkäuflich sein. Demnach sollten sie künftig EU-weit ab dem Schwellenwert von vier Milligramm Nikotin nur noch in Apotheken verkauft werden.
Rauchfreie E-Zigaretten mit mehr als vier Milligramm Nikotin sollen nach "Bild"-Informationen künftig als Arzneimittel gelten und nur noch in Apotheken verkauft werden dürfen.
Wie die Zeitung berichtet, hat EU-Gesundheitskommissar Tonio Borg in einer Antwort auf eine Anfrage im EU-Parlament klargestellt, dass nur E-Zigaretten mit geringem Nikotingehalt weiter als Verbraucherprodukte freiverkäuflich sein sollen.
Die Verkaufszahlen für die E-Zigaretten seien in den vergangenen Jahren "erheblich gestiegen", heißt es in der Antwort Borgs. In einigen EU-Ländern würden sie schon heute als Arzneimittel angesehen.
Um eine Fragmentierung des Marktes zu verhindern, sollten sie künftig EU-weit ab dem Schwellenwert von vier Milligramm Nikotin nur noch in Apotheken verkauft werden. Nach Ansicht Borgs können Raucher dadurch besser zum Aufhören bewegt werden. (dapd)