Los Angeles. . Der Hollywood-Schauspieler Clint Eastwood und weitere prominente US-Republikaner schickten einen Brief an das oberste Gericht in Washington. Darin fordern sie gleiche Rechte für homosexuelle Paare. Das Gericht wird voraussichtlich im Frühjahr über die Legalität der Homo-Ehe entscheiden.

Hollywood-Star Clint Eastwood (82) macht sich für die Homo-Ehe stark. Wie der Sender NBC News berichtete, unterzeichnete der Oscar-Preisträger ("Million Dollar Baby") einen Brief an das oberste Gericht in Washington, in dem prominente Republikaner, darunter Managerin Meg Whitman und Ex-Gouverneur Jon Huntsman, auf gleiche Rechte für homosexuelle Paare drängen. Der Supreme Court wird im Frühjahr über die Legalität von Homo-Ehen beraten.

Hollywoods Westernheld Eastwood, der im Herbst auf dem Parteitag der Republikaner Mitt Romney unterstützte, outete sich später in einer Talk-Show als liberaler Befürworter der gleichgeschlechtlichen Ehe.

Nur in neun US-Bundesstaaten ist die Homo-Ehe erlaubt

Eastwood meinte, der Staat solle sich aus dem Privatleben der Bürger heraushalten. Das gelte auch für die Homo-Ehe - für die sich auch US-Präsident Barack Obama stark macht, sagte der "Dirty Harry"-Star vorigen September in der Sendung von Moderatorin Ellen DeGeneres.

Nackte Proteste für Homo-Ehe

In Paris haben mehrere barbusige Aktivistinnen der Frauengruppe Femen eine Demonstration katholischer Gegner der gleichgeschlechtliche Ehe in Paris gestört. Bei der Demonstration von Gegnern der Homo-Ehe seien einige Frauen der Gruppe Femen und Medienvertreter
In Paris haben mehrere barbusige Aktivistinnen der Frauengruppe Femen eine Demonstration katholischer Gegner der gleichgeschlechtliche Ehe in Paris gestört. Bei der Demonstration von Gegnern der Homo-Ehe seien einige Frauen der Gruppe Femen und Medienvertreter "verprügelt" worden, berichtete ... © AFP
... die Journalistin Caroline Fourest, die selbst Opfer wurde. Auslöser war demnach, dass ein Dutzend Femen-Aktivistinnen bei dem von der kirchlichen Organisation Civitas organisierten Protest gegen die ...
... die Journalistin Caroline Fourest, die selbst Opfer wurde. Auslöser war demnach, dass ein Dutzend Femen-Aktivistinnen bei dem von der kirchlichen Organisation Civitas organisierten Protest gegen die ... © AFP
... Homo-Ehe als Nonnen verkleidet auftraten und Spaßparolen gerufen hatten. Darauf seien sie von einer
... Homo-Ehe als Nonnen verkleidet auftraten und Spaßparolen gerufen hatten. Darauf seien sie von einer "entfesselten" Gruppe ... © AFP
... von etwa 30 Leuten gejagt worden, sagte Fourest.
... von etwa 30 Leuten gejagt worden, sagte Fourest. "Die Mädchen wurden am ganzen Körper geschlagen ... © AFP
... und auch Journalisten, die sie gefilmt hatten.
... und auch Journalisten, die sie gefilmt hatten." Auch sie selbst sei geschlagen, auf den Boden geworfen und dann verfolgt worden. Die Polizei habe dann eingegriffen und die Frauen und Journalisten in Sicherheit gebracht. © AFP
Frankreichweit hatten mehr als 100.000 Menschen gegen die von der sozialistischen Regierung geplante Homo-Ehe und ein Adoptionsrecht für gleichgeschlechtliche Paare demonstriert.
Frankreichweit hatten mehr als 100.000 Menschen gegen die von der sozialistischen Regierung geplante Homo-Ehe und ein Adoptionsrecht für gleichgeschlechtliche Paare demonstriert. © AFP
An der von Civitas organisierten Kundgebung am Sonntag beteiligten sich mehrere tausend Menschen.
An der von Civitas organisierten Kundgebung am Sonntag beteiligten sich mehrere tausend Menschen. © AFP
Aktivistinnen der Frauenbewegung Femen demonstrieren in Paris gegen Homo-Ehen-Proteste.
Aktivistinnen der Frauenbewegung Femen demonstrieren in Paris gegen Homo-Ehen-Proteste. © AFP
Aktivistinnen der Frauenbewegung Femen demonstrieren in Paris gegen Homo-Ehen-Proteste.
Aktivistinnen der Frauenbewegung Femen demonstrieren in Paris gegen Homo-Ehen-Proteste. © AFP
Aktivistinnen der Frauenbewegung Femen demonstrieren in Paris gegen Homo-Ehen-Proteste.
Aktivistinnen der Frauenbewegung Femen demonstrieren in Paris gegen Homo-Ehen-Proteste. © AFP
Aktivistinnen der Frauenbewegung Femen demonstrieren in Paris gegen Homo-Ehen-Proteste.
Aktivistinnen der Frauenbewegung Femen demonstrieren in Paris gegen Homo-Ehen-Proteste. © AFP
Aktivistinnen der Frauenbewegung Femen demonstrieren in Paris gegen Homo-Ehen-Proteste.
Aktivistinnen der Frauenbewegung Femen demonstrieren in Paris gegen Homo-Ehen-Proteste. © AFP
Aktivistinnen der Frauenbewegung Femen demonstrieren in Paris gegen Homo-Ehen-Proteste.
Aktivistinnen der Frauenbewegung Femen demonstrieren in Paris gegen Homo-Ehen-Proteste. © AFP
Aktivistinnen der Frauenbewegung Femen demonstrieren in Paris gegen Homo-Ehen-Proteste.
Aktivistinnen der Frauenbewegung Femen demonstrieren in Paris gegen Homo-Ehen-Proteste. © AFP
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Erlaubt ist die Homo-Ehe derzeit in neun US-Bundesstaaten und der Bundeshauptstadt Washington. Rund 30 Bundesstaaten haben in ihren Verfassungen festgeschrieben, dass die Ehe ausschließlich eine Sache zwischen Mann und Frau ist. (dpa)