Chicago. . Ein amerikanischer Lottomillionär bezahlte sein Glück mit dem Tod. Der Mann wurde mit Zyanid vergiftet. Wie die Polizei in Chicago mitteilte, waren die Behörden zunächst von einem natürlichen Tod ausgegangen. Die Familie des 46-Jährigen hegte jedoch Zweifel und ließ den Toten obduzieren.
Nur wenige Wochen nach seinem Millionenlottogewinn ist ein Mann in den USA mit Zyanid vergiftet worden. Wie die Polizei in Chicago mitteilte, waren die Behörden zunächst von einem natürlichen Tod ausgegangen.
Der 46-Jährige war, wie jetzt bekannt wurde, im vergangenen Juli nur wenige Wochen nach der Annahme eines Schecks in Höhe von einer Million Dollar (knapp 763.000 Euro) gestorben. Weil seine Familie Zweifel an den Umständen seines Todes äußerte, entschied sich die zuständige Gerichtsmedizin dann zu Untersuchungen.
Die Million mit einem Rubbellos abgeräumt
Der Tod des Mannes werde nun als Mord eingestuft, erklärte die Polizei. Der Mann hatte die Million mit einem simplen Rubbellos abgeräumt. Der Zeitung „Chicago Tribune“ beschrieb er später seine Freude über sein Glück: „Ich sagte immer wieder: ‘Ich habe die Million geknackt’.“ Er sei in die Luft gesprungen und dann wieder in den Shop gelaufen und habe dem Angestellten hundert Dollar Trinkgeld gegeben.
Mit dem Gewinn wollte der 46-Jährige seine offenen Rechnungen bezahlen und in sein Unternehmen, eine Wäscherei, investieren. Zyanid ist ein hochgiftiges Salz der Blausäure. (afp)