Psychisch kranker Fan wollte Justin Bieber töten und kastrieren
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Washington. . US-Popstar Justin Bieber ist einem Mordkomplott entgangen. Nach Erkenntnissen der Justiz des US-Bundesstaats New Mexiko hat ein offenbar psychisch kranker Fan aus dem Gefängnis heraus die Ermordung des Popstars geplant. Demnach sollte Bieber mit einer Krawatte erdrosselt und anschließend kastriert werden.
Es liest sich wie das Drehbuch zu einem abscheulichen Horror-Film. Aber nach Erkenntnissen der Justiz im US-Bundesstaat New Mexiko sollte der Plan blutige Realität werden: Ein offenbar psychisch gestörter Fan des Pop-Teenie-Schwarms Justin Bieber hat aus dem Gefängnis heraus minutiös die Ermordung des 18-jährigen Kanadiers geplant.
Wie die Zeitung „Toronto Star“ unter Berufung auf Gerichtspapiere der Behörden in New Mexiko berichtet, hat der wegen Vergewaltigung und Mordes eines 15-jährigen Mädchen seit zwölf Jahren in Las Cruces inhaftierte Dana Martin (45) einen kürzlich freigelassenen Mithäftling mit „hohen Summen“ angestiftet. Bieber und dessen Leibwächter sollten am Rande eines Konzerts in New York Ende November auf bestialische Weise getötet werden.
Justin Bieber sollte mit einer Krawatte erdrosselt und anschließend kastriert werden
Wie aus den Unterlagen hervorgeht, sollte Mark Staake (41), der sich für das geplante Verbrechen mit seinem Neffen Tanner Ruane (23) zusammengetan hatte, Bieber mit einer auffällig gemusterten Krawatte (Paisley) erdrosseln. Das Utensil hatte Dana Martin, der zu 978 Jahren Haft verurteilt ist, bei seinem Mord an der jungen DeAndra Fiorucci in Vermont benutzt.
McCarthy knutscht Bieber
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Im Anschluss, so gab Martin den Auftragsmördern auf, sollte Bieber mit einer bestimmten Gartenschere (Durasharp) kastriert werden. Nach Angaben von Polizeisprecher Robert McDonald in New Mexiko hatte Martin 2500 Dollar ausgesetzt; pro Hoden.
Martin ist Bieber-Fan und trägt eine Tätowierung mit dem Namen des Künstlers
Dana Martin ist nach Recherchen des TV-Senders KRQE seit langem ein leidenschaftlicher Anhänger Biebers, trägt sogar eine Tätowierung mit dem Namen des Künstler am Bein und soll dem Pop-Jüngling aus dem Gefängnis mehrfach lange Briefe geschrieben haben.
Wie die Polizei dem „Time Magazin“ bestätigte, flog die Konspiration letztlich durch die Dummheit der von Martin ausgesuchten Männer auf. Staake war am 19. November mit seinem Partner in einem BMW in Vermont im Nordosten der USA unterwegs. Grund: Sie sollten zunächst zwei andere Auftragsmorde für Martin erledigen, die nicht mit Bieber in Verbindung stehen. Auf der Suche nach ihrem Ziel verfuhren sich die Attentäter in spe und erregten nahe der kanadischen Grenze den Argwohn eines US-Polizisten.
Wenige Tage vor einem Bieber-Konzert wurde Ruane verhaftet
Weil gegen Staake ein Haftbefehl aus New Mexiko vorlag, er hatte gegen Bewährungsauflagen verstoßen, wurde er auf der Stelle verhaftet. Seinen Neffen ließ man frei. Völlig nervös rief der 23-Jährige kurz darauf bei Dana Martin im Gefängnis an, äußerte Unbehagen darüber, die Tat in all ihren schrecklichen Details allein ausüben zu müssen. Dieses Gespräch zwischen Tanner Ruane und Dana Martin wurde von der Polizei abgehört. Kurz darauf knickte Martin im Gefängnis ein und gestand den detaillierten Mord-Plan.
Tanner Ruane wurde wenige Tage vor Justin Biebers Konzerten im New Yorker Madison Square Garden verhaftet. In seinem Auto fand die Polizei nach eigenen Angaben Dokumente über die anderen Zielpersonen des Komplotts und „Gerätschaften“, die bei der geplanten Ermordung Biebers zum Einsatz kommen sollten. Kristin Cashmann, Mutter von Tanner und Schwester von Mark Staake, streitet die Vorwürfe rundherum ab. „Alles Hirngespinste im Kopf von Dana Martin“, sagte sie der New York Post.
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