Berlin. Ein Krankenpfleger der Berliner Charité soll eine 14-jährige Patientin vergewaltigt haben. Das Mädchen habe die Vergewaltigung bemerkt, als es aus der Narkose erwacht ist. Der Pfleger sei wegen der Vorwürfe schon suspendiert worden. Die Beschuldigungen gegen den Mann würden derzeit geprüft.
Schwere Vorwürfe gegen einen Krankenpfleger der Kinderklinik der Berliner Charité: Der Mann soll in der vergangenen Woche eine 14-jährige Patientin vergewaltigt haben. Er sei wegen dieser Vorwürfe bereits in der vergangenen Woche suspendiert worden, sagte eine Sprecherin des Krankenhauses der Nachrichtenagentur dapd am Mittwoch und bestätigte damit einen entsprechenden Bericht der "Bild-Zeitung".
"Es gibt einen entsprechenden Verdacht gegen einen Pfleger", sagte die Sprecherin. Die Beschuldigungen gegen den Mann würden derzeit geprüft. Anzeige sei bislang allerdings nicht gestellt worden. Dies wurde mit internen Ermittlungen begründet. Eine baldige Anzeige sei allerdings wahrscheinlich, sagte die Sprecherin.
Das Mädchen soll die Vergewaltigung bemerkt haben, als es aus einer Narkose erwachte. Es vertraute sich daraufhin seinen Eltern an, die umgehend die Klinik informierten, wie es hieß.
Im vergangenen Jahr ist ein ehemaliger Pfleger im rheinland-pfälzischen Zweibrücken wegen mehrfachen sexuellen Missbrauchs einer Patientin verurteilt worden. Der 29-Jährige verging sich an der Frau, die nach Schlaganfällen halbseitig gelähmt und inkontinent war. (dapd)