Kristen Stewart und Robert Pattinson - Eisige „Twilight“-Premiere in Berlin
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Berlin. . Mit “Breaking Dawn - Teil 2“ läuft in Deutschland der letzte Teil der “Twilight“-Kinosaga an. Die beiden Hauptdarsteller Kristen Stewart und Robert Pattinson gingen sich bei der Premiere am Donnerstagabend in Berlin weitgehend aus dem Weg.
Man möchte ja einiges wissen. Zum Beispiel den Beziehungsstatus von Robert Pattinson (26) und Kristen Stewart (22). Sind sie wieder ein Paar? Waren sie überhaupt je eines? Klarheit gibt es in dazu auch gestern bei der Deutschlandpremiere von „Breaking Dawn – Bis(s) zum Ende der Nacht (Teil 2)“, dem letzten Teil der „Twilight“-Filme nicht. Eine Antwort auf die kaum weniger wichtige Frage nach Stewarts Kleid dagegen wird um 19.20 Uhr beantwortet.
Nach dem als „Nacktkleid“ titulierten Stück Stoff bei der US-Premiere in Los Angeles, einem schwarzen, mit Pailletten besetzten Hauch von nichts in London und einem kanariengelben Mini in Madrid trägt sie am Freitag in Berlin ein dünnes goldenes Kleid. Knöchellang aber hoch geschlitzt und mit freiem Blick auf die Arme und die hochhackigen Stiefeletten von Christian Louboutin. Und das bei Temperaturen um den Gefrierpunkt. Aber was ein echter Vampir ist, friert nicht so leicht,
Was ein echter Fan ist, offenbar auch nicht. Schon am Donnerstagabend sind die ersten zum Potsdamer Platz gekommen, um sich die besten Plätze am Roten Teppich zu sichern, der bei Twilight natürlich schwarz ist. Wie so oft mit Isomatte und Campingstuhl. Manche auch mit Wärmeakkus in den Schuhen. Kann nicht schaden, bei bis zu minus vier Grad in der Nacht.
Breaking Dawn - Bis(s) zum Ende
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Wer von den Fans am lautesten schreit, bekommt eine Karte für die Premiere
Zumal die Stars des Films noch gar nicht in der Hauptstadt sind. Dabei wollten Stewart, Pattinson uns Taylor Lautner bereits in der Nacht zu Freitag mit einer Privatmaschine aus Madrid einschweben. Doch ausgerechnet Nebel machte einen Flug für die Vampire und ihren Werwolf-Kollegen bis zum Morgen unmöglich.
Eine für den Mittag angesetzte Pressekonferenz wird deshalb gestern auf den Nachmittag verschoben. Dort wirkt Kristen Stewart – in grauer Hose und schwarzem Schlabber-Shirt – dann wieder wie sie oft wirkt: mürrisch. Sie schüttelt oft ihre langen Haare, sitzt aber nicht neben ihrem (Film)-Partner Pattinson, der müde aber relaxed aussieht. Vielleicht auch, weil private Fragen nicht zugelassen sind. „Ich möchte Sie bitten, nur Fragen zum Film zu stellen“, sagte der Moderator. Andernfalls würden die Stars ihren Auftritt abbrechen. So bleibt mehr Zeit, über die Fans zu reden. Es sei schon komisch, sagt Pattinson, „egal wo wir hinkommen, die Fans haben alle eines gemeinsam – das Schreien“.
In Berlin werden sie gestern Abend genau dazu animiert, denn: Wer am lautesten schreit, bekommt eine Karte für die Premiere. Oder einen Schal. Tausende kreischen sich daraufhin heiser. Als um kurz vor halb acht schwarze Geländewagen vorfahren, erreichen die Schreie der meist weiblichen Fans den Geräuschpegel eines startenden Jets. Zu früh. Aus dem ersten steigen Henry Hübchen und Simone Thomalla, es folgen Regisseur Bill Condon und Produzent Wyck Godfrey. Aber dann.
Robert lächelt, Kristen friert
Taylor Lautner ist der erste Hauptdarsteller, der in elegantem schwarzen Anzug aus dem Fond der nächsten Limousine steigt, Pattinson folgt im hellgrauen Einreiher. Als letzte kommt Kristen Stewart, ganz in Gold und mit kurzer schwarzer Lederjacke über den Schultern. Im Blitzlichtgewitter geben die drei – weit voneinander entfernt – unermüdlich Autogramme.
Dann geht es für Fotos in eine künstliche Winterlandschaft samt Wolf. Taylor und Robert lächeln, Kristen friert. Kurz steht das Trio nebeneinander, aber bis auf eine freundschaftliche Umarmung meiden Stewart und Pattinson jede Berührung und jeden Blickkontakt. Ein paar kurze Interviews, ein letztes Winken vom Balkon, dann beginnt drinnen der Film.
Wer keine Premierenkarte besitzt, muss sich bis Donnerstag gedulden. Dann startet der letzte Twilight-Teil offiziell in Deutschland.
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