Leipzig. Bange Minuten für die Fluggäste an Bord des Airbus A 320 von Paris nach St. Petersburg: Ihr Pilot meldet technische Probleme und kündigt eine Notlandung an. Zum Glück geht alles gut. Das Flugzeug landet sicher in Leipzig. Alle 100 Passagiere - darunter ein Kind – bleiben unverletzt.
Auf dem Weg von Paris nach St. Petersburg ist ein Airbus A 320 der französischen Fluggesellschaft Air France am Dienstag auf dem Flughafen Leipzig-Halle notgelandet. Der Pilot habe sich wegen eines technischen Problems zu diesem Schritt entschlossen, sagte eine Sprecherin der Fluggesellschaft der Nachrichtenagentur dapd. Alle 99 Passagiere und ein Kind hätten das Flugzeug unbeschadet verlassen. Noch am späteren Nachmittag sollte eine Ersatzmaschine in Paris starten.
Welcher Natur die technischen Probleme waren, konnte die Sprecherin zunächst nicht sagen. Die Maschine werde in Leipzig untersucht, Ergebnisse lägen noch nicht vor. Ausschließen konnte sie aber, dass Dämpfe ins Cockpit eingedrungen waren. Aus diesem Grund war es 2010 bei einem Germanwings-Flug zu einem schweren Zwischenfall gekommen, wie erst vor wenigen Tagen bekannt wurde.
Passagiere verließen das Flugzeug über Fluggastbrücken
Die Passagiere hätten das Flugzeug über die Fluggastbrücken verlassen, so die Sprecherin weiter, und seien im Transitbereich des Flughafens untergebracht worden. Nur vier von ihnen hätten das Angebot zum Weiterflug nach St. Petersburg mit der Ersatzmaschine der Air France abgelehnt und sich auf andere Gesellschaften umbuchen lassen.
Der Airbus A 320 war gegen Mittag auf der Nordlandebahn des Flughafens Leipzig-Halle gelandet. Rettungs- und Einsatzkräfte der Flughafenfeuerwehr sowie aus dem Umland waren vor Ort und überwachten die Landung, wie der Flughafen mitteilte. (dapd/afp)